Kaffee zählt nicht nur zu den beliebtesten Getränken weltweit, sondern prägt in vielen Ländern auch in wesentlichem Ausmaß die jeweilige Kultur. Die Tradition des Kaffeetrinkens reicht weit zurück und hat viele Facetten. Vor allem aber ist sie mit viel Leidenschaft verbunden. Doch woher kommt Kaffee und das Kaffeetrinken überhaupt?
Der Ursprung von Kaffee ist bis heute ungeklärt, es gibt aber viele Theorien und Legenden über seinen Ursprung und darüber, wie er zum ersten Mal entdeckt wurde.
Die einen behaupten, Kaffee stamme aus Äthiopien, andere glauben, er sei ursprünglich in Arabien entstanden. Fest steht: Bereits im 15. Jahrhundert wurde Kaffee in Europa kultiviert und getrunken.
Eine Geschichte besagt, dass ein äthiopischer Ziegenhirte bemerkte, dass seine Ziegen extrem aktiv waren, nachdem sie die roten Beeren von einem nahe gelegenen Busch gefressen hatten. Er probierte die Beeren selbst und stellte fest, dass sie ihm viel Energie gaben. Daraufhin brachte er einige dieser Beeren zu einem örtlichen Kloster und teilte sie mit den Mönchen, die sie ebenfalls als energiespendend empfanden.
Einer anderen Legende zufolge wurde Kaffee von einem Beduinen entdeckt. Ihm sollen die Kaffeebohnen beim Rasten aufgefallen sein, da sie sich von den anderen Bohnen unterschieden. Aus Neugierde probierte er die Bohnen zu kochen und fand heraus, dass sie eine anregende Wirkung hatten.
Glaubt man einer weiteren Theorie, so stammt Kaffee eigentlich aus dem Yemen. Dort soll er von Sufis entdeckt worden sein, die ihn als Medizin und zur Steigerung der Konzentration nutzten.
Solche und noch viele weitere Legenden ranken sich um den Ursprung und die Entdeckung von Kaffee. Während sich dabei scheinbar die Geister nicht einig werden, ist dennoch eines klar: ein besseres Getränk gibt es nicht. Und so ist und bleibt der Kaffee vorerst eine Leidenschaft seit Jahrhunderten – und ein Mythos bis heute.
